Erdsonden-Regeneration
Erdsonden sind im Hinblick auf die Winterstrom-Lücke gegenüber weniger effizienten Wärmepumpensystemen zu bevorzugen.
Allerdings fliesst nur ein Bruchteil der entzogenen Energie aus dem Erdreich nach. Erdsonden mit Bohrtiefen bis 500m nutzen keine Geothermie sondern gespeicherte Sonnenenergie. Im Gegensatz zur "richtigen" Geothermie mit Bohrtiefen von 2'000 und mehr fliesst nur ein Bruchteil der entzogenen Energie aus dem Erdinnern nach. Bei grösseren Bauprojekten mit Erdsondenfeldern ist deren Regeneration unerlässlich. Auch bei dichter Nutzung von Erdsonden in der Nachbarschaft, kann eine thermische Regeneration notwendig werden.
Hybridkollektoren sind bestens für die Regeneration von Erdsonden geeignet und beeinträchtigen den Platzbedarf für die Stromgewinnung nicht.
Wohn- und Geschäftsüberbauung Bahnhofstrasse Wil
In Wil entsteht direkt beim Bahnhof eine neue Wohn- und Geschäftsüberbauung mit Veloparking. Die Heiz- und Kühlenergie wird durch ein mit PVT-Kollektoren regeneriertes Erdsondenfeld zur Verfügung gestellt.
Überbauung Wydäcker, Zürich
In Zürich geht die Überbauung Wydäcker in Betrieb: 4 Mehrfamilienhäuser mit regenerierten Erdsondenfeldern.
Maihofhalde Luzern
An der Maihofhalde in Luzern wurde im Auftrag der abl (allgemeinen baugenossenschaft luzern) im Jahr 2020 die 3. Etappe mit 90 Wohnungen realisiert. Im Jahr 2024 folgte die 4. Etappe mit den Mehrfamilienhäusern Maihofhalde 7, 9 und 11. In der ganzen Überbauung wurden PVT-Kollektoren für die Regeneration der Erdsondenfelder eingesetzt.
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